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Ralf's
guitar page
Guitars, Guitars,
Guitars!
Gelobt sei, wer in den Siebzigern seine alte unpraktische Gitarre
nicht für eine neue, moderne, mit 15 tollen Soundvarianten und vielen
bunten Schaltern versehenes Modell in Zahlung gegeben hat. Er kann
sich jetzt glücklich schätzen, ein Original zu besitzen, dessen
Sound und Design vielleicht einmal Musikgeschichte geschrieben hat.
Aber, oh-weh, was tut unser Glückspilz nun?
Er verkauft sein Schätzchen auf einer Vintage Show zu horrenden
Summen an Sammler, die sie in Glasvitrinen den Bühnen der Welt entziehen.
Die Verbeugung vor den grossen Gitarren der Weltgeschichte trägt
bei unserem Freund jedoch eigene Blüten.
Ralf baut sich seine Gitarren selbst.
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PRECIOUS-BASS
'85
Erster Versuch in Sachen Korpus-Eigenbau aus einer abgehangenen
Eschenschwarte. Grobe Sägearbeiten beim Schreiner, Shaping und
Rundungen mit Raspel, Feile und Schleifpapier im Hobbykeller,
ebenso die Lackierung mit DD-Lack. Alles im Pinsel/Schleif/Pinsel/Schl.(8x)-Verfahren,
solange halt, bis der Lack deckt
- Ahorn Hals von ROCKINGER
- Original Fender P-Bass Pickups und Pickguard
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TELE
"SHOWMASTER" '86
Versuchsobjekt in Esche. Der erste Eschenkorpus (mit Binding)
war giftgrün gebeizt und 6-Saitig. Ein Jahr später 10-Saitig
mit doppelter E1, B2, G3 und D4. Merke: Auf einer TELE-Kopfplatte
haben max.10 Mechaniken Platz. Inzwischen wieder auf 6 Saiten
de-tuned, mit neuem Body aus heimischer Esche.
- Ahorn Hals von ROCKINGER
- SEYMOUR DUNCAN STL-1 Stegpickup
- Hidden Strat-Pickup unter Pickguard am Hals.
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RICKEN-BÄCKER
'91
Hier wurde zum ersten mal der Hals selbst geschnitzt, die Bundschlitze
berechnet und gesägt. Perlmut-Inlays geschnitten und eingesetzt
Der Halsbesteht wie beim Original aus Ahorn/Nussbaum/Ahorn.
Der Body im Prinzip aus einem dicken Ahornbrett, bei dem die
Hohlräume herausgeschnitzt wurden. Als Boden wird ein dünneres
Ahornbrett aufgeleimt.Viel Arbeit- aber sehr gut geworden. Merke:
Die Verwirrung beim Spiel ist komplett, wenn man sich mit den
Griffbrett-Inlays um einen Bund verzählt hat.
- Pickups aus Koreanischer RICKENBACKER-Copy (getuned)
- Nitro-Lackierung 4 Teile Rot, 1 Teil Blau
- Original RIC-Federblech-Vibrato
- Rote LEDs als Sidedot-Makierungen
- Hardware aus Eigenfertigung
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LOS
PAUL! GIBS'M '92
Hey, is das 'ne '52er?? Nee, aber alles ist, wie's sein muss.
Einteiliger Mahagoni-Hals in Mahagoni-Korpus mit gewölbter Ahorndecke
(Schweinearbeit) geklebt. Die alte SABA-Tonbandmaschine spult
jetzt keine Bänder mehr, sondern wickelt neuerdings im "schnellen
Vorlauf" Pickups. -Geiles Teil! Merke: Zwei Wurmlöcher im Ahorn
bedeuten nicht zwingend Ein-und Ausgang für 'nen Holzwurm. Genausogut
könnten sich auch noch zwei Tierchen im Holze befinden, die
einen Nitrolack-Rausch mühelos überleben.
- P90-Pickups aus Eigenfertigung (8,9kOhm Steg / 6,7kOhm
Hals)
- Perlmut-Inlays
- Hardware aus Eigenfertigung
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FIREBYRD
V '97
Ein Jugendtraum aus Macho-Zeiten wird wahr. Durchgehender Macho-Mahagoni-Hals
mit Mahagoni-Korpus-Seitenteilen. Macho-Sunburst mit Nitro-Lack
gelingt sehr gut. Leider trübt die endlose Suche nach Original-Mechaniken
(bzw. deren Preis) die Stimmung. -Was soll's an GOTOHs kann
man auch drehen. Im direkten Vergleich mit einem '76er Original
klingt das Teil viel lebendiger, allerdings für manchen
Geschmack immer noch ziemlich strange. -Vielleicht mal eine
Kandidatin für 'ne P90-Soapbar-Umrüstaktion.
Fazit: Feuervogel viel zu gross für kleine Bühnen
(haut ständig irgendwo gegen).
(EDIT 2004-02-19)
Feuervogel macht inzwischen sehr viel Spass und ist Favorit
beim Recording !
- Mini-Humbucker aus Eigenfertigung (9,9k Steg / 8,2k Hals)
- Perlmut-Inlays
- Mahagoni aus Schreiner's Geheimlager unterm Dach
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VOX-FANTOMAS
XII '98
Avantgarde mit 12 Saiten. Hier war keine Original-Vorlage verfügbar,
deshalb musste die Korpus- und Kopfplattenform aus alten Bildern
herauskopiert und auf's richtige Mass vergrössert werden. Soundvorlage
war allerdings eine RICKENBACKER 360/12. Deshalb hier ein Ahorn-Hohlkorpus
anstatt eines Solid-Bodies. Auch die Pickups sind mit Spulengrösse
und Magnetmaterial an alten RICs angelehnt. Fazit: Zusammen
mit dem AC30 DER Mördersound!
- Single-Coils aus Eigenfertigung (6,2k Steg / 5,7k Hals)
- Apartes Plektrum-Perlmut-Inlay
- Korpus-und Hals-Ahorn direkt vom Sägewerk (kam zwar aus
der Trockenkabine, war aber trotzdem riskant)
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STRATOSPHEAR
'99
Man braucht halt doch, diesen Sound. Holz beschafft, gesägt,
geschliffen und geshaped. Hardware gekauft, Pickups gewickelt,
lackiert,geschliffen und poliert, zusammengeschraubt und ab!
Denkste! Denn, das eine Gitarre erst richtig eingespielt werden
muss, hat dieses widerborstige Ding gezeigt. Klang das Teil
in der ersten Zeit noch tot und schlapp, so hatte man den Eindruck,
dass duch viel und lautes Musizieren, der Ton und Ansprache
immer besser wurden.
- Single-Coils aus Eigenfertigung (6,1k Steg / 5,7k RP/RW
Middle / 5,7k Hals)
- Slab-Board Griffbrett mit Perlmut-Dots
- Erle und Ahorn vom Schreiner
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TRAVIS
BEAN ARTIST '74(Ser.-Nr.100!!)
- fast kein Kratzer, Höllenoutput, bleischwer und strange
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ROCKINGER
STRAT '82
- Standard-Teil mit SH5-Humbucker am Steg (No Tremolo Sir!)
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RICKENBACKER-BASS-Copy
'85
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RICKENBACKER
330-Copy '90
- hängt normal an der Wand und sieht gut aus
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SUZUKI-WESTERN
'78
- genau richtig zum Komponieren
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TORELLA
SPANISH '76 "
- got my first real six-string"
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FRAMUS
"BLACK ROSE" '58
- Schlaggitarre von Daddy (muss gemacht werden, hat jemand
Fotos?)
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